Montag, 21. November 2011

Grundlagentraining im Winter - neue (intensivere) Wege!

Anbei ein sehr schöner Artikel von Dennis Sandig. Dieser erläutert anschaulich die Trainingsphilosophie, der ich schon seit Jahren folge und diese auch in meinem Coaching und den Büchern vertrete. Zum ersten Mal damit in Berührung gekommen bin ich durch Bennie Lindberg, einem der Pioniere auf diesem Gebiet.

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haut rein!
krelli

2 Kommentare:

Alex hat gesagt…

Im Prinzip sehe ich das ganze genauso wie im Artikel beschrieben, nur wo gezielte Reize im Training gesetzt werden kann auch eine Adaption erfolgen.

Das Problem, zumindest vieler Sportler in meinem Umfeld liegt ehr darin das Sie nicht im geringsten in der Lage sind für sich überhaupt Trainingsbereiche festzulegen, geschweige den einzuhalten.

Daraus resultiert das in der Regel in diesem "verfluchten" GA 1/2-Bereich trainiert wird, also zu Schnell für reines GA 1 und zu Langsam für GA 2 / WSA.
Wenn man es schafft hier ein bisschen mehr Feingefühl zu vermitteln ist, meiner Meinung nach, schon verdammt viel gewonnen.
Alleine dadurch würden viele meiner Sportskollegen schon einen gewaltigen Schritt nach vorne machen.

Zusammenfassend bin ich also ehr dazu geneigt, demjenigen der mich fragt das "alte" Konzept ans Herz zu legen, in der Hoffnung das zumindest ein Teil im Grundlagen Bereich absolviert wird. Und wenn "gebolzt" wird, dann kurz und knackig.

krelli hat gesagt…

Hi Alex,
ok, bisher habe ich es noch nicht erlebt, dass mein Umfeld zu intensiv trainiert im Winter. Vielleicht liegt es daran, dass ich es eher mit langjährigen Langdistanzlern zu tun habe in meinem Trainingskreis. Hier ist nämlich genau das Gegenteil der Fall.

Zu intensiv ist relativ leicht zu bestimmen: für LD-ler, diese sollten nicht großartig über Ihren LD-Wettkampfpuls hinausgehen. Aber der allein ist schon ordentlich bei den meisten. Um diesen Wert zu ermitteln einfach mal die Pulsauswertung vom letzten Rennen betrachten.

Für alle anderen, der Wert bis zu dem ihr problemlos trainieren könnt, liegt bei 75-80% des Maxpuls. Wer weniger wie 3 Jahre Triathlon bestreitet, nimmt lieber die untere Schwelle, Erfahrenere können auch bis zu 80% gehen.

Natürlich macht es nichts, wenn ihr mal darüber hinausgeht, unser Körper ist ja keine Mimose. Effektive Einheiten sind aufgeteilt: 1/3 unterhalb dieser Schwelle, 1/3-50% auf der Schwelle und am Schluss der Einheit leicht! darüber. Für viele ist das im Winter schon recht anstrengend, also haltet es bei max. 3 Einheiten die Woche, der Rest kann lockerer sein.

Grüße
krelli