Donnerstag, 28. August 2008

oh yeah!!!

Hallo Leute,

ich habe diese Woche "Regeneration"!!! Endlich mal Zeit zum chillen und Döner essen. Hier mein neuer Beitrag auf der Triathlon Zeitung:
http://www.tri-mag.de/index.php?option=com_myblog&Itemid=237

haut rein
krelli

Sonntag, 24. August 2008

Ironman Hawaii in 6 Wochen!!!

Hallo Leute,

schaut mal in euer neues Triathlon Magazin, da seht ihr den alten krelli euch von Seite 2 angrinsen!!!

Gleich dazu findet ihr meinen neuen Beitrag über meine Hawaiivorbereitung auf tri-mag.de:
http://www.tri-mag.de/index.php?option=com_myblog&blogger=Michael+Krell&Itemid=237

diesmal geht es um das leidliche Schwimmen zu öffentlichen Badezeiten, eine tägliche Herausforderung!!

Vor ein paar Tagen habe ich mit Erschrecken festgestellt das ich fast 3kg zugenommen habe!! Zuerst war mir rätselhaft wie das passieren konnte, ich habe normal gegessen wie immer und auch täglich trainiert. Nun ist mir die Erkenntnis gekommen. Seit ein paar Wochen versuche ich eine neue Ernährungsstrategie, ich habe kontinuierlich den Protein-Anteil in meiner Nahrung erhöht, zu Lasten der Kohlenhydrate. Jetzt ohne Scheiß, ich habe dadurch an Muskelmasse aufgebaut (ok, da war bisher auch nicht so viel ;) und die wiegen natürlich auch mehr. Jetzt sehe ich aus wie Arnold zu seinen besten Zeiten, habe aber ein paar Kilo zuviel ;)

Vielleicht habe ich doch etwas übetrieben mit dem Eiweiß, jetzt muss ich für Hawaii schleunigst wieder auf mein altes Wettkampfgewicht! Obwohl, zumindestens optisch mache ich dann was her in Kona, oder? ;)))) Das ich optisch auf der Gewinnerseite bin ist seit kurzem eh klar, meine Kleidungswahl in Kona ist nämlich keine. Aus diversen Gründen muss ich mit meinem knappen, halb durchsichtigen weißen Zweiteiler starten! Julia freut sich schon ;) Sie meint dass sie mich dann gar nicht anfeuern kann, so peinlich würde ihr das sein. Hey, aber sind wir da um Schönheitswettbewerbe zu gewinnen?? Es reicht schon wenn wir "nur" gewinnen...haha

Bennie zumindestens meint, ich brauche mir keine Sorgen um mein Gewicht zu machen. "Ich könnte auch ein paar Kilo mehr vertragen", was soll das nun eigentlich heißen?? :)

Desweiteren war ich mit Julia gestern beim Casting zu "Jörg Pilawa - das Quiz", eine echt witzige Veranstaltung. Es waren jede Menge Paare dort und jede Story war doller als die vorhergehende, naja...bis wir dran waren ;) Wir sind sogar in die nächste Runde weitergekommen und wurden einzeln als Paar gefilmt und befragt. Kein Wunder, unser Outfit war von Julia perfekt abgestimmt worden, ich durfte nur Sachen anziehen, die zu ihren passten. So haben wir zumindestens optisch was hergemacht. Ob wir jetzt für die Sendung genommen werden, entscheiden noch andere Instanzen, cool wär's. Drückt uns die Daumen!

viele Grüße

krelli

Montag, 18. August 2008

OLYMPIASIEG!!! und lockere Radtour... :)

OLYMPIASIEG!!!!!!!! Hey Leute, heute früh war ich noch halb verschlafen am Fehrnseher und konnte meinen Augen kaum glauben. Jan Frodeno holt sich total abgekocht den Sieg auf der Zielgeraden, was für ein Finish!!! Besonders freut es mich da er bis dato immer unterschätzt wurde und stets erst nach Daniel Unger genannt wurde. Letzterer hat sich natürlich auch wacker geschlagen, wie alle wissen, haben schwere Athleten doch eher Probleme in der Hitze.

Ich werde bald zum Fan von der olympischen Distanz, so spannend war das...

So, das Wochenende ist vorbei und ich konnte doch tatsächlich mal von meinen Eltern bis nach Hause fahren. Nachdem ich mir den ganzen Samstag den Bauch voll geschlagen und mich in der Sauna erholt habe, konnte ich selbstbewusst meine große Fahrt angehen. Meine Eltern setzten mich Sonntag früh an der Landstraße aus und los ging es.
Am Anfang war ich schon echt platt vom Entspannungsprogramm am Vortag, nach 2 Stunden und etlichen Bergen im Vogtland und Fichtelgebirge wurde ich langsam warm und ließ mir ab und zu meine selbstgemachten Brötchen schmecken. Es sollte schließlich eine Fahrt für Genießer werden :) Es war wirklich eine tolle Route über Hof und die Fichtelgebirgs-Höhenstraße nach Bayreuth, es machte Laune. Solange, bis mir das Essen ausging, obwohl ich den Vortag echt viel gefuttert hatte, wurde das Loch im Bauch immer größer und ich musste bei den Eingeborenen der Gegend irgendwo Nahrung finden. In den Dörfern war natürlich jeder Bäcker am Feiertag schon zu! Plötzlich bemerkte ich auch erst dass ich die ganze Zeit Gegenwind hatte, zumindest wurde ich immer langsamer. Endlich in Bayreuth angekommen, stürzte ich mich bei der nächsten Tankstelle auf die Snickers-Riegel. So was geiles isst man selten!! Ein Hoch auf den Erfinder von Schoko-Riegeln!!

Ab Bayreuth wurde die Strecke flacher aber leider gleichzeitig auch befahrener. Teilweise konnte ich mich kaum denken hören, so viele Autos rauschten an mir vorbei. Meine Versuche auf die seltenen Radwege auszuweichen, ließ ich dann nach einer Weile auch bleiben, nachdem ich jedes Mal 200 Kurven, über Schotter und Stock und Stein und 5min benötigte wofür ich auf der Straße nur 2min gebraucht hätte. Irgendwann, ich wäre fast schon eingeschlafen vor lauter Monotonie, kam dann doch tatsächlich ein Radler von hinten. Einer von der Sorte die nie grüßen wenn sie vorbeifahren und die Zähne schon fletschen. Da hatte er sich an diesem Tag den Falschen ausgesucht!! Nicht mit krelli! Ich testete ihn erst einmal und fuhr 3min hinterher. Irgendwie wurde er dann auch recht plötzlich langsamer, in diesem Moment sah ich meine Gelegenheit kommen. Ich fuhr kurz neben ihm und sagte „servus“, dabei schaute ich ihm in die Augen und sah die „nackte Panik“ :) …ok, vielleicht übertreibe ich hier etwas… Ich hörte mich sagen, „dann zeig mal was du kannst“ und zog an. Anfangs hörte ich noch ein Hecheln hinter mir (ich hatte mir für meinen Move natürlich einen Berg ausgesucht :), das jedoch mit jeder verstreichenden Sekunde leiser wurde. Mmmhhh…entweder hatte er die Luft angehalten, oder war abgefallen. Ich schaute mich um und da stand er doch tatsächlich am Straßenrand und tat so als ob er sein Hinterrad kontrollieren müsste. Was für ein Waschlappen!! Mich einfach so um meinen Triumph zu bringen! Mit stolz geschwelter Brust fuhr ich nun weiter Nürnberg entgegen. Leider gab es ähnliche Highlights nicht mehr, außer das mir nach 140km mein Hintern vom ganzen Sitzen weh tat. Irgendwann hatte dann die Tortur auch nach 160km ein Ende und ich konnte nach meiner bisher längsten Trainingstour endlich vom Rad absteigen. Was für ein schöner Tag…

Wie war euer Wochenende??

Für die nächsten Tage ist geiles Wetter gemeldet, da kann man noch mal fleißig Kilometer sammeln! In diesem Sinne…

krelli

Freitag, 15. August 2008

Its raining man!!

Hey Leute,

geiles Wetter, oder?? Ich wollte eigentlich heute mit dem Rad zu meinen Eltern fahren, aber irgendwie habe ich keine Lust wenn es kübelweise Wasser schüttet! Da bleibt wohl nur Schwimmen und Laufen übrig.

bis die Tage!

Nicht vergessen, am Montag und Dienstag früh um 4 Uhr sind die olympischen Triathlon Wettbewerbe!!

krelli

Montag, 11. August 2008

...den Spaß an der Sache

Am Sonntag war ich mit Julia meine Freunde beim Erlanger Triathlon anfeuern. Während es für mich ganz entspannt war, so war es doch heftiger für die dortigen Teilnehmer. Das Event an sich war super organisiert und hat echt Laune gemacht beim Zuschauen. Auf der Kurzstrecke waren Robert und Thorsten gut dabei und belegten einen spitzen 6. und 4. Platz in der Gesamtwertung! Meinen alten Vereinskollegen aus Bamberg und einigen andere Nürnbergern, die allesamt auf der Mitteldistanz starteten, erging es häufig jedoch schlechter. Allen voran mein Kumpel Moritz, der heftig von starken Krämpfen geplagt wurde und letztendlich einfach umkippte und ohne Hilfe der beistehenden freiwilligen Helfer gar nicht mehr aufstehen konnte! Dermaßen bedient, schloss er mit sich und der Welt an diesem Tag ab und gab das Rennen auf.

Irgendwas war mächtig schief gelaufen. Er war top vorbereitet und bis dahin sehr gut unterwegs, aber irgendwie sollte es an dem gestrigen Tag nicht sein. Doppelt ärgerlich, weil es doch seinen finalen Saisonhöhepunkt darstellen sollte, und er sich nicht zu unrecht im Vorfeld viel ausgerechnet hat. So ähnlich erging es mir im Frühjahr als ich beim IM Südafrika bei km 15 völlig entkräftet aus dem Rennen ging. Nichsdestotrotz ging es weiter und vielleicht war es sogar ganz gut auch einmal das "Bittere" zu schmecken, ohne das man das "Süße" nicht zu schätzen weiß.

Durch den eigentlichen Spaß an der Sache, am trainieren und am vorbereiten, habe ich schnell wieder zurück gefunden und konnte die Enttäuschung abhaken. Damals habe ich akzeptiert das es nicht geklappt hat und war dementsprechend heiß beim nächsten Mal als ich auf der Startlinie stand. Hey, wir sind ja immer noch Hobbysportler und wenn das Ganze keine Laune mehr macht, dann sollte man sich echt mal fragen, ob man das Richtige macht? Einige Leute sehen den ganzen Sport dermaßen verbissen, das man meint sie wollen demnächst Weltmeister/In werden. Nach meiner Erfahrung klappen auch die Wettkämpfe besser wenn man da locker rangeht und nicht schon die Nacht vorher im Schlaf die ganze Zeit mit den Zähnen knirscht. Rückschläge sind normal und passieren jedem, ich bin mir sicher das Moritz den verpatzten Wettkampf, obgleich er nicht mal was dafür konnte, bald abhakt und nächstes Jahr wieder angreift. Verschwendet ist im Endeffekt gar nichts, auch nicht mit einem schlechtem Saisonabschluss, denn das Training das wir bis dahin gemacht haben bleibt und bringt uns langfristig noch weiter voran...

Apropos Spaß, heute habe ich eine Studie gelesen in der es heißt das Leistungssportler/Innen weniger Lust auf Sex haben! Ob das stimmt, dass versuche ich in meiner nächsten Umfrage herauszufinden ;) Ich meine, wir reden hier über ein "bisschen Bewegung" jeden Tag, das müsste doch eigentlich das Feuer anschüren!!!
Kommentare sind erwünscht, auch von Betroffenen!!! :)

P.S: nochmal Glückwunsch auch an Markus, Sebastian, Thomas, Martin, Daniela, Christoph, Sabine, Susi, Denise und Michael!

in dem Sinne...
haut rein

krelli

Freitag, 8. August 2008

Dienstag, 5. August 2008

mehr vom Meer sehen!

Das sind die Alpträume die mich nachts plagen, wenn ich vom Schwimmen ohne Neo auf Hawaii träume! :)

da war ein Bild...aber aus Platzgründen

Spaß beiseite, ich liebe es im Meer zu schwimmen. Es nimmt ganz andere Dimensionen an, als seine Bahnen im Becken zu drehen und ständig der schwarzen Linie zu folgen. Schwimmen im Meer ist für mich authentisch, umso besser wenn ich dabei noch viele Fische um mich herum sehe. Es gibt viele die im Meer baden, aber wirklich drin schwimmen tun die wenigsten. Und da gibt es noch die, die es zwar tun würden, aber nicht freiwillig. Wie mein Bruder Thomas. Wir waren dieses Jahr zusammen auf Lanzarote und haben uns dort gemeinsam auf den Ironman Südafrika vorbereitet. Obwohl Thomas noch nie so lange und so hart trainiert hatte, so war er doch immer dabei wenn es hieß; „heute 5 Stunden radeln im Gegenwind“, oder „30 Minuten warmlaufen und danach 8x1000m Intervalle“. Selbst bei den widrigsten Bedingungen war mein Bruder keine Sekunde eher wieder am Hotel als der Plan es vorsah! (Nur am Rande, den Plan hatte Bennie eigentlich auf mich abgestimmt, aber Thomas hat ihn 1 zu 1 mit durchgezogen)
Sobald es jedoch hieß, wir gehen Schwimmen, konnte die Einheit gar nicht kurz genug sein. Ich muss zugeben dass auch mir manchmal etwas mulmig war, als wir 200 Meter heraus geschwommen sind und keiner weit und breit zu sehen war. Was Thomas allerdings durchgemacht hat, kann ich nur vage erahnen. Er schwamm stets so, dass er Sichtkontakt mit dem Boden hatte, jeder Fisch wurde 10 Mal genau nach Größe und Geschwindigkeit gescannt. Obwohl er immer Nackenschmerzen davon bekam, atmete er ausschließlich zur Meerseite aus, um potentielle Gefahren, wie beispielsweise Haie oder Seeschlangen rechtzeitig erkennen zu können, bevor sie zuschlugen und einen ahnungslosen Schwimmer mehr auffraßen. Öfters musste ich zu ihm zurück schwimmen, weil er in seiner hoch konzentrierten Arbeit völlig von der geplanten Route abkam.
Trotzdem hat er sich immer wacker geschlagen und ist auch erst dann zum Ufer zurückgekehrt wenn ich es tat. Tja Thomas, deshalb bist du dann auch in Südafrika eine halbe Stunde schneller geschwommen als du geplant hattest!! :)

Nur ein paar Beobachtungen noch von mir an die, die nicht regelmäßig an Wettkämpfen teilnehmen wo im Meer geschwommen wird. Mir hilft es wirklich viel wenn ich ein paar Mal vorher die Strecke (Teilstrecke) abgeschwommen bin. Das beruhigt und nimmt die Nervosität vor dem Schwimmteil. Ich wusste genau wie flach das Ufer war, und ich demnach hereinrennen konnte, bevor ich mit Schwimmen anfangen musste. Ich konnte mit den Wellen üben, d.h. zu sehen mit welchem Abstand sie kommen und unten hindurchtauchen. Und das wichtigste überhaupt, erst nach ein paar Mal üben kann man die Strömung einschätzen! Die war beispielsweise in Südafrika immer in die gleiche Richtung, nur von der Stärke unterschied sie sich. Als am Wettkampfmorgen erwartungsgemäß alle an der kürzesten Linie zur ersten Wendeboje standen, entschied ich mich für einen Start 100m weiter nach links, weil ich wusste das die Strömung mich nach rechts trieb. Ich hatte nicht nur einen völlig entspannten Start, sondern ließ auch Massen an Schwimmern hinter mir, die rechts von mir starteten doch teilweise strömungsungünstig wieder ein Stück zur ersten Wendeboje zurück mussten. Dadurch konnte ich die 50 Meter vor mir gestartete Profi-Frauen-Gruppe erwischen. Als die Gruppe kurz vor dem Landgang zur Hälfte der Strecke plötzlich das Tempo anzog, das ich nicht halten konnte, sah ich mich schon die zweite Runde allein schwimmen. Nach dem Landgang hatten sie schon gut 20 Meter Vorsprung. Hier half mir nur meine Verzweiflungstat, nämlich der Versuch in Delphinsprüngen (die Ebbe setzte langsam ein und das Ufer wurde flacher) unter die Wellen durch, Beine wieder auf den Boden, wieder abstoßen, usw., wieder an die Gruppe heranzukommen.
Ich bemerkte dass meine Taktik so erfolgreich war, dass ich nicht nur die Gruppe ein-, sondern sogar überholte und kurz auf sie warten konnte. Dies hat zwei Gründe, zum einen ist man durch das springen und abstoßen immer schneller als ein bereits schwimmender Wettbewerber und zum anderen haben die Frauen in der Gruppe zu schnell wieder mit dem Schwimmen angefangen. Letztendlich gebührt trotzdem der Dank den Frauen, die mich dann in 55 Minuten und neuer Bestzeit wieder an Land anspülten.

Übrigens ist auch mein Bruder Thomas in 1:12 eine neue Bestzeit geschwommen und das obwohl die Bucht vor der südafrikanischen Küste sogar „shark bay“ hieß…. oder vielleicht auch gerade deswegen ;)


krelli