Freitag, 28. November 2008
Erfolg auf der Langdistanz?!
gestern habe ich mir endlich mal das ZDF Hawaii-Video angeschaut. Ich muss sagen, toll geschnitten, eine super Berichterstattung. Macht wieder richtig Lust auf Training. Das Video kann man sich übrigens auch im Internet herunterladen:
http://www.megaupload.com/de/?d=G88J63WB
ca. 325MB groß. Lohnt sich aber auf jeden Fall!
Immer wieder sieht man in letzter Zeit, dass Top-Kurzstreckenathleten bei Ihren Ironman-Debuts extrem gut abschneiden. Jüngstes Beispiel wäre Andreas Raelert. Der diesjährige Ironman Sieger Craig Alexander kam, bevor er letztes Jahr schon zweiter in Hawaii wurde, auch von der Kurz- bzw. Mittelstrecke. Vor einigen Jahren geschah das gleiche beim IM-Debut von Jan Raphael in Florida und auch Vuckovic erzielte seine besten Ergebnisse kurz nach Beginn seiner Langdistanzkarriere. Alle diese Athleten haben eins gemein, sie sind Bombenläufer mit einer sehr gut ausgeprägten Tempohärte.
Das bringt mich zu zwei Hypothesen:
1.Tempohärte ist auch für eine Langdistanz wichtig. Die fehlenden Trainingseinheiten im überlangen Bereich, können von Kurzstreckenathleten, vor deren erster Langdistanz, in relativ kurzer Zeit nachgeholt werden.
2.Auch Kurzstreckenathleten haben genügend Grundlagenausdauer für einen Ironman, haben aber zusätzlich auch der Vorteil der "relativen Frische".
Um den zweiten Punkt zu erklären, kann man gut die beiden zuletzt genannten Athleten als Beispiel nehmen. Nach ihren anfänglichen Erfolgen, kurz nach dem Umstieg von der Kurz- auf die Langdistanz, nahmen deren relative Leistungen wieder ab. Ich wage die Prognose, dass auch die Leistungen der erstgenannten in relativ kurzer Zeit wieder abnehmen werden. Haben sich nämlich ehemals sehr gute Kurzstreckenathleten erfolgreich im Ironman-Zirkus etabliert. Dann tendieren sie offenbar dazu, die Trainingsregimen dieser Szene nachzuahmen, d.h. "viel hilft viel". Dadurch aber verlieren sie ihre "Frische" und trainieren sich in den bekannten "permanenten Ermüdungszustand" in denen sich die Top-Profis auf der IM-Strecke zuhauf befinden. Folglich nimmt oft die Leistung ab. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen und meine Hypothese trifft nicht immer zu, speziell bei Athleten die extrem viel Umfang vertragen.
Nichtsdestotrotz führt die Annahme, immer mehr trainieren zu müssen, letztendlich in die Sackgasse. Die Intensität kann man immer erhöhen, den Umfang aber irgendwann nicht mehr. Ab einer gewissen Schwelle wird man durch immer weiter erhöhten Umfang sogar "langsamer". Speziell Altersklassenathleten, die prinzipiell viel weniger Zeit für Training zur Verfügung haben, können durch "Kurzstreckentraining" ihre kostbare Trainingszeit effektiver nutzen. Zwei Monate vor der Langdistanz kann das Training vom Umfang her nach oben geschraubt werden, in den meisten Fällen ist das mehr als ausreichend. Dabei verliert man kaum Grundschnelligkeit und kann mit einem erfolgreichen Wettkampf rechnen.
Siehe meinen Kumpel Steffen, mit seiner 8:52 Std. in Kökn dieses Jahr.
Bei monatelangen Grundlagentraining, mit immer längeren Einheiten, wo soll da die Schnelligkeit herkommen?? Zwei Monate vorher? Zu diesem Zeitpunkt müsste man sogar den Umfang wieder herunterschrauben, um ein solches intensives Training überhaupt zu verkraften.
haut rein!
krelli
Dienstag, 25. November 2008
Trainingsplan
Hi Leute,
anbei mein Trainingsplan für November/Dezember auf tri-mag.de:
http://www.tri-mag.de/index.php/Michael+Krell/
Steffen, jetzt bist du fällig!! :)
P.S: kennst sich echt keiner mit Neutralschuhen aus??
viele Grüße
krelli
Sonntag, 23. November 2008
Neue Laufschuhe gesucht!!
Mittwoch, 19. November 2008
Das Minimax Prinzip - Teil 2
wen interessiert, was ich im Hinblick auf verschiedene Arten der Trainingsmethodik, unter Zuhilfenahme von Steffens Trainingsplan, herausgefunden habe, der schaut auf meinen
neuen blog bei tri-mag:
http://www.tri-mag.de/index.php/Michael+Krell/
da erfahrt ihr Steffens Geheimnis!!! :)))
haut rein!
krelli
Montag, 17. November 2008
Partyalarm!!
sorry dass mit der Analyse von Steffens Trainingsplan dauert noch ein paar Tage. Wir hatten am Wochenende unsere lang angekündigte "Hawaii-Party". Mitorganisator war Thorsten inkl. geiler Bildershow von der Insel.
Es hat echt Spaß gemacht, die Besucher waren zahlreich, die Musik super, es gab ein riesiges und allerfeinstes Buffet. Leider war dies in der Nacht dann auch fast restlos geplündert. Ich und vor allem auch mein jüngerer Bruder (Student) hatten fest damit gerechnet, uns von den Buffetresten die darauffolgenden Tage unsere Bäuche vollzuschlagen...tja, das ging wohl in die Hose. Zum Glück wurde aus einer Geschenkkiste am Schluss auch noch ein Bierfässchen zu Tage gefördert, unsere eigenen Vorräte des Hopfengebräus gingen nämlich schon zur Neige.
Dem Partymarathon folgte am nächsten Tag dann der Putzmarathon. Zum Glück konnten wir das recht zahlreich und in rekordverdächtiger Zeit hinter uns bringen. Ihr seid nächstes Mal wieder eingeladen!! :)
An Training war gestern leider nicht mehr viel los, in die Sauna habe ich es noch geschafft!
Also, nochmal danke für die ganzen Geschenke, es hat mich gefreut das ihr alle so zahlreich erschienen seid.
bis denn!
krelli
Donnerstag, 13. November 2008
Reflektionen - Teil 1
Hallo Leute,
hier seht ihr meinen neuen blog auf tri-mag:
http://www.tri-mag.de/index.php?option=com_myblog&blogger=Michael+Krell&Itemid=237
Dieses Mal geht es um Erfahrungen aus der vergangenen Saison und wie ich aus diesen lernen kann um mein nächstes großes Ziel in Angriff zu nehmen - sub 9!! :)
Dabei vergleiche ich auch mal meine Trainingsumfänge mit denen von Thorsten, und anderen Profis ;)
haut rein!
krelli
Montag, 10. November 2008
Das "Minimax" Prinzip - Teil I
Steffen ist übrigens ein Phänomen, er kann dreimal so viel Bier trinken wie ich und am nächsten Tag noch einen Wettkampf mehr oder weniger gesund überstehen. In seiner Saisonpause nimmt er auch mal gern 10 Kilo! zu und bewegt sich für zwei Monate keinen Meter. Er hat ein dermaßen sonniges Gemüt, dass ich vor seinen Wettkämpfen nervöser bin, als er. Steffen hält nämlich nix von Ersatzschläuchen im Wettkampf! Seiner Meinung nach, ist das Rennen dann eh gelaufen... Von eigener Verpflegung ganz zu schweigen!! Er würde auch ein Wurstbrot mit Kartoffelsalat essen, wenn es ihm jemand reicht an der Verpflegungsstelle. Das hält er selbst so, bei großen Ironman Rennen, auf die er sich monatelang vorbereitet.
Wenn ich also mal nicht Blut und Wasser schwitze, weil Steffen niegelnagelneue Schuhe in seiner Wechselzone abstellt und damit den Marathon bestreiten will, obwohl er noch keinen Meter mit diesem Modell gelaufen ist, dann bin ich doch restlos von seiner Performance begeistert...
Über seine Trainingsmethodik, so lange durchtrainieren bis man krank wird, lässt sich streiten...wo er allerdings alles richtig zu machen scheint, ist bei seinem Trainingsaufbau.
bleibt dran, bis zum nächsten Mal!
krelli
Mittwoch, 5. November 2008
Krelli vs. Thorsten
Für alle die es interessiert, wie unser kleines Vereinsinternes Duell zwischen Thorsten und mir auf Hawaii ausgegangen ist und was Thorsten dabei für Geschütze auffahren musste, der liest bitte meinen neuen tri-mag blog: :)
Montag, 3. November 2008
Krank
Nach einigen lockeren Einheiten am Wochenende bin ich nun zu allem Überfluss auch noch erkältet! Ihr seht, die Krankheiten haben mich fest im Griff. Ob ich die kommenden Tage überlebe... das werdet ihr sehen, ob ich einen nächsten Beitrag schreibe, oder nicht :(
Zumindestens auf Arbeit kann ich gehen, vielleicht bringt mich das Eimerweise hereinschütten von heißem Tee, meiner Genesung etwas näher. Gerade jetzt, da meine Freundin für zwei Tage außer Haus ist! Das bedeutet eigentlich immer "Trainingslager!!", Laufen bis nachts um 22Uhr! Aber derzeit kann ich das wohl vergessen :(
Übrigens habe ich letzte Woche mal wieder meinen blog bei Tri-Mag belebt und einen neuen Beitrag verfasst, zu sehen hier: http://www.tri-mag.de/index.php?option=com_myblog&blogger=Michael+Krell&Itemid=237
Wenn ihr die nächsten Tage putzmunter über die Straßen pflügt, denkt mal an alle derzeit kranken Triathleten und -Innen!
viele Grüße
krelli