Um es vorweg zu nehmen, ich hatte mir mehr vorgenommen, habe mich aber aufgrund
meiner falschen Renntaktik um eine bessere Zeit gebracht. Vielleicht hilft das jemanden von euch in seiner nächsten oder ersten Ironman-Planung. Die Vorbereitung lief recht gut, besonders auf dem Rad fühlte ich mich bombig, allerdings hatte ich die 3 Wochen vor dem Rennen schon einige Motivationsprobleme, verursacht durch die doch lange Saison seit Oktober letzten Jahres.
Der Renntag selber fing mit einer nie erlebten Prügelei im Wasser an und wurde auch bis zum Schluss nicht besser. Da half alles nichts, außer auch selber ein paar Mal kräftig auszuteilen wenn man nicht mal mehr seine Arme hochbekommt, weil man von links und rechts malträtiert wird. Mit der Schwimmzeit von genau 1 Stunde bin ich relativ zufrieden, hatte mir mehr erhofft, aber zu mehr hat es nicht gereicht an diesem Morgen. Immerhin hatte ich ja noch einige Kilometer vor mir. Der Wechsel verlief reibungslos, er dauert nur in Frankfurt durch das riesige Areal ziemlich lange, und schon konnte es losgehen.
Nach einigen Kilometern einrollen bemerkte ich dass mein Pulsgurt nicht funktionierte, Klasse!!! Alles Schalten, verrutschen und mit Wasser benetzen half nicht, ich musste meinen Wettkampf ohne Puls machen. Also fuhr ich nach Gefühl. Das lief ganz gut, wieder einmal konnte ich auch relativ konstant fahren, mit einem kleinen Tief zwischen km 110-130. Nachdem ich nun über 200 Leute überholte, musste ich doch zeitweise sehr lange auf der linken Straßenseite fahren. Bei km 80 winkte mich der Wettkampfrichter zu sich heran und verwarnte mich nicht immer links zu fahren, einmal Anhalten, beide Beine auf den Boden und weg war ich wieder. Also dann lieber rechts rein in die Gruppen und lutschen??? Ohne mich. Die wurden nämlich zumindest in meiner Gegenwart kaum verwarnt, aber woanders anscheinend schon, was ich an anhand der immer gut besuchten Penalty gesehen habe…
Nach einer sehr zufrieden stellenden Zeit von 4:50h kam ich dann kurz vor den ersten Profi-Frauen in die zweite Wechselzone. Ganz so frisch wie beim IM Südafrika im März fühlte ich mich allerdings nicht mehr und ich hatte auch die leise Vorahnung, dass ich ohne Pulsgurt schneller gefahren bin, als mir gut tat…
Nichtsdestotrotz lief ich nach Gefühl los und traf auch gleich Uwe und Julia, super Anfeuerung Ihr beiden. Einige Arbeitskollegen aus Nürnberg waren auch vor Ort! Nach km 6 sah ich dann endlich meinen Support, Julia, Moritz, Steffen und viele andere die wegen Gregor und mir nach Frankfurt gekommen sind. Vielen Vielen Dank für Eure Unterstützung. Mir ging es zum Ende dermaßen dreckig, so was habe ich noch nicht erlebt, aber schon lange vorher habe ich mich gefreut euch bei der nächsten Runde wieder zu sehen.
Bis km 20 konnte ich mein geplantes Tempo noch durchziehen, dann war der Ofen aus!
So schlecht ging es mir noch nie, mein Tempo fühlte sich an als wenn ich 5h für den Marathon brauchen würde, es ging nichts mehr. Also doch zu schnell Rad gefahren, kam die plötzliche Erkenntnis. Am Schluss schleppte ich mich noch mit 3.48h ins Ziel. Am Ende sprang immerhin eine neue Bestzeit heraus: 9:45h. Damit bin ich glücklich. Beim nächsten Mal ein bisschen beim Rad herausnehmen und dann kann ich auch wieder schneller Laufen :)
15min nach Zieleinlauf fiel ich um und wurde ins Krankenzelt und später auch ins Krankenhaus gebracht. Dafür verantwortlich ist mein extrem niedriger Blutdruck von 60 zu 40 nach dem Rennen, allerdings kannte ich dass schon aus Südafrika und nach ein paar Infusionen konnte ich nachts das Krankenhaus wieder verlassen…
Ob das so gesund ist….überlegt euch das noch mal ;-)
meiner falschen Renntaktik um eine bessere Zeit gebracht. Vielleicht hilft das jemanden von euch in seiner nächsten oder ersten Ironman-Planung. Die Vorbereitung lief recht gut, besonders auf dem Rad fühlte ich mich bombig, allerdings hatte ich die 3 Wochen vor dem Rennen schon einige Motivationsprobleme, verursacht durch die doch lange Saison seit Oktober letzten Jahres.
Der Renntag selber fing mit einer nie erlebten Prügelei im Wasser an und wurde auch bis zum Schluss nicht besser. Da half alles nichts, außer auch selber ein paar Mal kräftig auszuteilen wenn man nicht mal mehr seine Arme hochbekommt, weil man von links und rechts malträtiert wird. Mit der Schwimmzeit von genau 1 Stunde bin ich relativ zufrieden, hatte mir mehr erhofft, aber zu mehr hat es nicht gereicht an diesem Morgen. Immerhin hatte ich ja noch einige Kilometer vor mir. Der Wechsel verlief reibungslos, er dauert nur in Frankfurt durch das riesige Areal ziemlich lange, und schon konnte es losgehen.
Nach einigen Kilometern einrollen bemerkte ich dass mein Pulsgurt nicht funktionierte, Klasse!!! Alles Schalten, verrutschen und mit Wasser benetzen half nicht, ich musste meinen Wettkampf ohne Puls machen. Also fuhr ich nach Gefühl. Das lief ganz gut, wieder einmal konnte ich auch relativ konstant fahren, mit einem kleinen Tief zwischen km 110-130. Nachdem ich nun über 200 Leute überholte, musste ich doch zeitweise sehr lange auf der linken Straßenseite fahren. Bei km 80 winkte mich der Wettkampfrichter zu sich heran und verwarnte mich nicht immer links zu fahren, einmal Anhalten, beide Beine auf den Boden und weg war ich wieder. Also dann lieber rechts rein in die Gruppen und lutschen??? Ohne mich. Die wurden nämlich zumindest in meiner Gegenwart kaum verwarnt, aber woanders anscheinend schon, was ich an anhand der immer gut besuchten Penalty gesehen habe…
Nach einer sehr zufrieden stellenden Zeit von 4:50h kam ich dann kurz vor den ersten Profi-Frauen in die zweite Wechselzone. Ganz so frisch wie beim IM Südafrika im März fühlte ich mich allerdings nicht mehr und ich hatte auch die leise Vorahnung, dass ich ohne Pulsgurt schneller gefahren bin, als mir gut tat…
Nichtsdestotrotz lief ich nach Gefühl los und traf auch gleich Uwe und Julia, super Anfeuerung Ihr beiden. Einige Arbeitskollegen aus Nürnberg waren auch vor Ort! Nach km 6 sah ich dann endlich meinen Support, Julia, Moritz, Steffen und viele andere die wegen Gregor und mir nach Frankfurt gekommen sind. Vielen Vielen Dank für Eure Unterstützung. Mir ging es zum Ende dermaßen dreckig, so was habe ich noch nicht erlebt, aber schon lange vorher habe ich mich gefreut euch bei der nächsten Runde wieder zu sehen.
Bis km 20 konnte ich mein geplantes Tempo noch durchziehen, dann war der Ofen aus!
So schlecht ging es mir noch nie, mein Tempo fühlte sich an als wenn ich 5h für den Marathon brauchen würde, es ging nichts mehr. Also doch zu schnell Rad gefahren, kam die plötzliche Erkenntnis. Am Schluss schleppte ich mich noch mit 3.48h ins Ziel. Am Ende sprang immerhin eine neue Bestzeit heraus: 9:45h. Damit bin ich glücklich. Beim nächsten Mal ein bisschen beim Rad herausnehmen und dann kann ich auch wieder schneller Laufen :)
15min nach Zieleinlauf fiel ich um und wurde ins Krankenzelt und später auch ins Krankenhaus gebracht. Dafür verantwortlich ist mein extrem niedriger Blutdruck von 60 zu 40 nach dem Rennen, allerdings kannte ich dass schon aus Südafrika und nach ein paar Infusionen konnte ich nachts das Krankenhaus wieder verlassen…
Ob das so gesund ist….überlegt euch das noch mal ;-)
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